Astrogeographie China-Tibet 31.3.08 Artikel

Astro-geographische Betrachtungen zu China und Tibet

Gabrielle Moog
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Montag, 31. März 2008, 12:46

 

Astro-geographische Betrachtungen

Mit den aktuellen Ereignissen im chinesisch/tibetischen Gebiet Ende März 2008 ergibt sich eine Gelegenheit, die Auswirkung astro-geographischer Konstellationen zu beobachten. Auf den folgenden Beispielkarten sieht man den Verlauf des Kernschattens einer Sonnenfinsternis (100 % Sonnenverfinsterung durch die Mondscheibe) über die Erdoberfläche als rote Linie. Die parallel dazu verlaufenden schwarzen Linien bezeichnen die Abstufungen der Schattenintensität mit 75%, 50 %, 25 % und 0 % (äußere Begrenzung). Die Finsternisse verlaufen von Ost nach West, auf der Karte von rechts nach links, über die Erdoberfläche. Der rote Punkt am Anfang und am Ende der roten Linie bezeichnet Beginn (rechts) und Ende (links) der Sonnenverfinsterung.

Sonnenfinsternisse in politischer und gesellschaftlicher Hinsicht:

 

In historischer Zeit wurden Finsternisse stets als Vorboten von einschneidenden politischen und gesellschaftlichen Ereignissen gesehen. Da die Sonne das Staatsoberhaupt oder auch den König symbolisiert und der Mond das Volk, die Masse, kann man ableiten, dass  bei einer Sonnenfinsternis, das Volk (der Mond), den Herrscher, (die Sonne)  "in den Schatten" stellt. Dies kann mit gravierenden Veränderungen in Staatsgebilden einhergehen.

Die totale Sonnenfinsternis vom 11. August 1999:

 

Eindrucksvoll ist dies am Verlauf der totalen Sonnenfinsternis vom August 1999 zu sehen, die letztlich für die Ereignisse am 11. September 2001 bestimmend war. Die Nationen, die vom Verlauf des Kernschattens betroffen waren, wurden in der Folge auch direkt oder indirekt  in die kriegerischen Handlungen, die aus den Anschlägen abgeleitet wurden, involviert. Da durch den Kernschatten unter anderem auch der Irak betroffen war, konnte dem dortigen Herrscher (Sonne) von der Masse oder dem Volke (Mond) Schaden zugefügt werden.

Deutliche Auswirkung des Widderingress (20.3.08) in weltpolitischer Hinsicht:

 

Der Widderingress bezeichnet den Zeitpunkt, an dem die Sonne in den Widder eintritt und damit den astrologischen Jahres- oder Frühlingsbeginn. Das Horoskop eines Widderingresses auf die Erdoberfläche projiziert, zeigt bestimmte Planetenenergien rund um den Erdball. Um den 20.3. herum zeigte sich die Uranuslinie (pinkfarben) des aktuellen Widderingresses, die durch den Bereich Tibet/China verläuft, in ihrer typischen Ausprägung: Uranus steht für plötzliche Ereignisse, Naturkatastrophen und Revolutionen, sowie auch für Schusswaffengebrauch. Weiter östlich, immer noch im chinesischen Gebiet steht die Sonne (gelb) am MC. Es lag also für China nahe, seine Autorität (Sonne) zu zeigen. Sonne und Uranus sind Prinzipien, die sich in  stärkster Spannung zueinander befinden, da die Sonne den Herrscher (König) und Uranus den Umstürzler (Revolutionär) symbolisiert. Unter anderem zeigen die Konstellationen des Ingresses durch das indische Gebiet Merkur und Venus am MC. Da der MC auch die Staatsoberhäupter oder Regierungen symbolisieren kann, mag dies heißen, dass von dort in schöner und harmonischer (Venus) Weise  über den Konflikt verhandelt (Merkur) werden könnte. Dabei gibt der Staat oder das Oberhaupt mit einer solchen Venus/Merkur-Stellung natürlich zu Hoffnungen auf eine friedliche Regelung durch Gespräche (Gebete?) oder Verträge Anlass.

Die nächste totale Sonnenfinsternis vom 1. August 2008

 

Die nächste Sonnenfinsternis verläuft am 1. August 2008 mit ihrem Kernschatten (rote Linie) durch China und Tibet, weshalb man mit grundlegenden Veränderungen in diesem Gebiet rechnen sollte. Wie zu sehen ist, sind auch die europäischen Länder und der amerikanische Kontinent (besonders Kanada) von der Sonnenfinsternis 2008 betroffen: sie liegen zwar überwiegend nicht im  Kernschattenbereich (bis 75%), sind aber immer noch zwischen 50% bis 25% von diesem Ereignis tangiert. Die anstehende Olympiade trägt in Windeseile dazu bei, die Energien dieser Sonnenfinsternis in vielen Ländern zum Thema zu machen. Man erinnere sich, dass 1999 die Länder der Schattenbereiche direkt oder indirekt in den bewaffneten Konflikt hineingezogen wurden. Der Beginn der Finsternis vom August 2008 (roter Punkt am östlichen Teil des Verlaufes), liegt in unmittelbarer Nähe von Peking und lässt damit diese chinesische Stadt direkt zum Auslöser und Fokus der kommenden Finsternis werden.

Die Aussichten für 2009

 

Auch die Sonnenfinsternis im Juli 2009 findet wieder im Raum China/Indien statt. Dieses mal sind aber durch den Verlauf nicht mehr, wie bei der Sonnenfinsternis im August 2008, Staaten der ganzen Welt betroffen. Eine Problematik könnte sich stattdessen überwiegend, soweit man dies bei der heutigen Globalisierung überhaupt abgrenzen kann, im Raum China/Indien zeigen. 2009 sind durch den Endpunkt des Kernschattenverlaufs Indien und Bombay betroffen und damit betont. Man kann also davon ausgehen, dass die Auswirkungen eines Konfliktes Indien zur Reaktion, zur Stellungnahme und evtl. auch zur Beteiligung an der Lösung des Problems aufrufen.

Mehr Informationen zu diesem Thema und Vergrößerungen des Kartenmaterials sehen Sie bitte auf meiner Homepage 

31.3.08 auf Astrologie.de veröffentlicht Gabrielle Moog, gepr. Astrologin (DAV), die Karten wurden mit dem Programm Solar Fire 5 und Solar Map 3 erstellt

 

 

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